Raum Haus Quadrat - Logo

Beleihungswert und Verkehrswert
einfach erklärt

20.10.2022 | Von Bastian Blank

Beim Kauf einer Immobilie oder bei einer Nachfinanzierung für Instandhaltungsmaßnahmen tauchen beide Begriffe auf. Wir erklären den Unterschied, damit Sie die Begriffe richtig einordnen können.

Beleihungswert und Verkehrswert von Immobilien sind unterschiedliche Begriffe, die sich auf die Bewertung von Immobilien beziehen.

Der Beleihungswert (auch Sicherheitenwert oder Kreditwert genannt) ist der Wert einer Immobilie, der von Banken und anderen Kreditinstituten bei der Kreditvergabe zugrunde gelegt wird. Der Beleihungswert wird in der Regel von einem Sachverständigen ermittelt und gibt an, welchen Wert die Immobilie als Sicherheit für einen Kredit hat unabhängig vom Konjunkturverlauf und anderen externen Faktoren. Er ist in aller Regel niedriger als der Verkehrswert, da die Banken einen gewissen Sicherheitsabschlag vornehmen müssen.

Der Verkehrswert (auch Marktwert oder Verkaufswert genannt) hingegen bezieht sich auf den tatsächlichen Wert einer Immobilie auf dem Immobilienmarkt. Er gibt an, wie viel eine Immobilie derzeit bei einem Verkauf erzielen würde. Der Verkehrswert wird ebenfalls von einem Sachverständigen ermittelt und berücksichtigt unter anderem Lage, Ausstattung, Größe und Zustand der Immobilie sowie die aktuelle Marktlage.

Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll z.B. vor einer Anschlussfinanzierung oder Nachfinanzierung den Beleihungswert als auch der Verkehrswert zu aktualisieren, da sich die Immobilienpreise und die wirtschaftliche Lage im Laufe der Zeit ändern können.

Teilen
menu
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram